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Unter den Dächern von Paris

von Martin Seeger
frei nach der Vorlage "Die Irre von Chaillot" von Jean Giraudoux bearbeitet von Anne Kunzmann


Unter den Dächern von Paris

Premiere 14. Dezember 2007
Text und Inszenierung Anne Kunzmann
Violine Michaela Schäfer
Bühne und Ausstattung Ulrike Saarbourg-Köhnke
Licht und Ton Dieter Kunzmann
Spielerinnen und Spieler Franziska Gebel, Alicia Brecht, Katharina Speer, Maya Mirkovic, Lena Reß, Sarah Schäfer, Hanne Görgen, Torgny Bredow, Marvin Wahler, Fabian Reinelt, Svenja Schäfer, Annkatrin Frank
sowie Pauline Brunner, Lisa Holder, Melanie Palummo, Johannes Schulz und Michel Zander

Unter den Dächern von Paris

Das Blumenmädchen

Action Pudding - Verein für Theaterarbeit e. V. hat Zuwachs bekommen: Seit fast einem Jahr gibt es die neue Gruppe "AP - Chili Pepper", Mädchen und Jungen zwischen 11- und 13 Jahren. Sie treffen sich regelmäßig einmal in der Woche zum Theaterspielen. Mit Feuer und Flamme, also Chili und Pepper, sind die jungen Spielerinnen und Spieler dabei.

Als Märchen für Erwachsene bringen sie ihr erstes Theaterstück auf die Bühne der Zeller Scheune.
"Unter den Dächern von Paris" ist nur ein Märchen, das nie stattgefunden hat und auch nie stattfinden wird.

Es waren einmal in einem armen, aber wunderschönen Stadtteil von Paris etwas skurrile, eigenwillige, besondere, sehr liebenswerte Menschen.
Gemeinsam haben sie eine große Liebe: Sie lieben das Leben!
Das Leben mit all seinen Licht- und Schattenseiten und für diese Liebe geben sie alles.
Mittelpunkt ist das Café "Chez Irma", dort begegnen sie sich, dort findet das Leben statt.

Da ist Irma, die Besitzerin des Cafés, allen Menschen begegnet sie mit Hingabe und Freundlichkeit. Die auffälligsten Erscheinungen im Alltagsleben des Pariser Stadtteils sind drei wunderschöne Damen:
Aurèlie, "die Gräfin" ist mit reichlich Temperament gesegnet - "Mut und Wut sind die Kinder der Hoffnung" - ist ihr Leitmotiv, und von beidem hat sie eine ordentliche Portion abbekommen.
Manchmal trauert sie ihrer großen Liebe Alfonse nach, der dann urplötzlich für sie zur Realität wird, wenn auch unsichtbar.

Constance - eine Künstlerin, etwas unnahbar und ständig beschäftigt, lebt vor allem für ihre Kunst und für Van Gogh, ihren unsichtbaren, weil eingebildeten Kater.
Woher Joséphine kommt - eine lange Geschichte - und nicht für alle Ohren bestimmt, verarmter Adel, vermutet man - ihr Aussehen ist ihr bei weitem wichtiger als Pünktlichkeit. Doch wenn sie singt, "Mon Dieu", eine Stimme wie ein Engel, dann vergisst man alles was einen belastet, wird leicht, schwebend, tänzerisch! Zusammen sind diese drei unschlagbar.

Irma und Pierre

Unterstützt werden sie von drei "Mannsbildern", die unterschiedlicher nicht sein können: Der Herr Kloakenreiniger, ein gutmütiger Mensch, der seinen Beruf mit Leidenschaft und Hingabe ausübt - die ganze Fäkalienordnung kennt er auswendig, das versteht sich von selbst!
Dann der Herr Straßenkehrer: Er und sein Besen gehören zusammen. Dreckhaufen beseitigen ist das Schönste, das er sich denken kann und wenn es keinen Dreck mehr gibt, zerreißt er eben Zeitungen, um neuen Dreck zu produzieren.
Ein kleiner Wichtigtuer ist der Polizist des Viertels, er nimmt die Vorschriften manchmal zu genau - doch sollten sie wirklich einmal sehen, wie er den Verkehr regelt - einfach genial!
Allen gemeinsam ist ein gewisser Hang zu Ordnung und Pflichterfüllung.

Die Damen

Ab und zu kommt Emely, das Blumenmädchen, in das Viertel das dringend seine Blumen verkaufen möchte.
Neu im Café "Chez Irma" ist Pierre, ein hübscher, sensibler, junger Mann, der keinen Ausweg mehr sieht und sich verkauft hat, weil er dringend Geld braucht.
Verkauft hat er sich an die drei "Heuschrecken" - drei geldgierige Damen, denen Paris und seine Menschen völlig egal sind.
Für die Dame vom Geldadel, die Wirtschaftspräsidentin und eine junge ehrgeizige Journalistin zählen Werte wie Ehre, Menschlichkeit, Liebe und Achtung rein gar nichts. Für sie gibt es nur zwei Dinge im Leben, die miteinander verschmelzen: Geld und Macht. Nur das alleine zählt!
Die Gier nach schnellem Gewinn bestimmt ihr Planen und Handeln. Doch sind sie nicht alleine, denn sie ziehen einen "Rattenschwanz" von Gleichgesinnten hinter sich her, der kaum ein Ende nimmt.

Ein Ende allerdings nimmt unsere Geschichte, denn die "Heuschreckenplage" hat nicht mit der Courage der einfachen Leute gerechnet.

Diese Produktion wurde gefördert aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg über den Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V.

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Die Heuschrecken
   
 
     

 

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